Schule für Kinder – jedes Kind hat Anspruch auf Bildung
Die Träume jedes afrikanischen Kindes sind Essen und Bildung. Die Region Tansanias, in der wir den Einsatz durchführen, ist eine der ärmsten des Landes und zeichnet sich durch die geringste Anzahl an Schulen aus. Trotz Erziehungspflicht schicken viele Eltern ihre Kinder aus Armut nicht zur Schule. Der Kauf einer Uniform, Schuhe, Notizbücher und ab der Mittelstufe einer Bank und eines Tisches sind ein unüberwindbares Hindernis. In den Schulen gibt es keine Schreibtische und Lehrmittel.
In Tansania ist das Bildungsniveau unvergleichlich niedriger als in den afrikanischen Nachbarländern. Nach dem Abschluss der staatlichen Schulen können viele Kinder nicht einmal lesen und schreiben. Viele Unterrichtsstunden werden aufgrund des Fehlens von Lehrern nicht gehalten oder die Kinder müssen zur Zwangsarbeit auf die Felder. Zur Unterrichtsgestaltung werden nur Kreide und Tafel genutzt. Daher fördert der Unterricht die Kreativität der Kinder nicht.
Zunächst einmal ist uns wichtig:
- Angleichung der Bildungschancen für Kinder, die nicht im angemessenen Alter eine Schulausbildung begonnen haben
- Förderung von Kindern mit Albinismus, für die die einzige Chance der individuelle Einsatz des Lehrers ist
- Förderung der Bildung von Kindern mit motorischen Behinderungen
- Förderung von Sport, Musik und Kunst als Unterrichtsfächer
- Schaffung eines Umfeldes das frei von Ausbeutung und Gewalt ist
Unser Ziel ist eine Bildung und Erziehung auf hohem Niveau. Wir wollen einer Ausbildungsbasis für Lehrer benachbarter staatlicher Schulen und Einrichtungen für ausländische Freiwillige schaffen.
Zurzeit wird von den Schwestern ein Kindergarten geführt, in dem versucht wird, die oben genannten Bedingungen zu erfüllen. Deshalb ist es für uns besonders schwierig, wenn Kinder in ihrer Entwicklung zurückfallen und in staatlichen oder privaten Schulen landen, deren Niveau zu wünschen übrig lässt.